ErgänzungsspielerInnen: Ein- & Auswechseln!

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Einwechseln! – Auswechseln?

Einsatz eines Ergänzungsspielers

Ich benutze hier den Terminus Ergänzungsspieler statt Ersatzspieler.

Es ist dies ein sehr sensibles Thema. Jedes unserer Teams kann und sollte dieses besprechen/ausdiskutieren und eine für die Saison gültige Entscheidung treffen.

Als Diskussionsgrundlage und Entscheidungshilfe möchte ich meine folgenden Überlegungen vorstellen:

  • Alle Teams sind mit 7 Akteuren aufgestellt. Alle haben den gleichen Rang bzw. „Stellenwert“.
  • Reist man mit 7 Akteuren zum Spieltag an, dann bestimmt der Mannschaftsführer die Startformationen oder man bewerkstelligt dies gemeinsam.
  • Während eines laufenden Spiels einer Begegnung wird, von Außen veranlasst, nicht ausgewechselt!

o     Spielt ein Akteur unglücklich, dann muss er die Gelegenheit haben, zu korrigieren bzw. „zurückzukommen“. Dies ist ganz entscheidend! Sowohl für das Selbstverständnis und Selbstvertrauen des Betreffenden, wie auch das der Formation und der Mannschaft selbst. Eine Mannschaft kann nur in sich selbst gefestigt „stark“ auftreten, wenn jeder Einzelne sich darin „klaglos“ aufgehoben fühlt.

o     Dabei darf man auch nicht vergessen, dass die „Position“ getauscht werden kann. Zumindest für einige Auswürfe. Es ist dies ein ganz entscheidender Bestandteil der „Taktiken/Strategien“ in unserer Sportart!

  • Die Ausnahme hierbei stellt die eigene Entscheidung eines Akteurs dar, der für sich feststellt, dass er in diesem Spiel seinem eigenen Anspruch nicht gerecht wird, und sich selbst aus dem Spiel nimmt.

o     Eine solche Entscheidung ist in jeglicher Hinsicht eine äußerst ehrenwerte! Diesem Akteur sollte im nächsten Spiel die Möglichkeit „Zurückzukommen“ eingeräumt werden – wenn er dies denn möchte.

  • Wenn nach einer Begegnung, in der Analyse, festgestellt wird, was in der folgenden Begegnung anders gemacht werden sollte/muss, dann stellt sich in der Regel auch die Mannschaft zwangsläufig von selbst auf.

Wir sind nur dann eine Einheit, wenn wir dies im Miteinander auch praktizieren. Und Praktizieren heißt, miteinander reden & miteinander reden & miteinander reden & ….

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